BURN-OUT


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BURN-OUT
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ERSCHÖPFUNG PUR
DAS ZEITLIMIT IST IMMER & ÜBERALL
URSACHEN
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Burn-Out ist ein Resultat des dynamisches Zusammenwirkens von persönlichen Faktoren und arbeitsweltbedingten Faktoren unserer hochspezialisierten Leistungsgesellschaft mit immer höheren fachlichen, administrativen und bürokratischen Ansprüchen. →
ERSCHÖPFUNG IST KEINE KRANKHEIT
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Wenn ein Marathonläufer am Ziel erschöpft zusammen bricht, ist er dann krank? Wenn man ausgebrannt ist, hat man ein Problem, sogar ein schwerwiegendes – aber eben keine Krankheit. Damit ist man kein Patient, man bleibt der aktiv Verantwortliche, das Subjekt, nicht das Objekt therapeutisch-medizinischen Handelns.
ICD-10
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Doch ohne Vorliegen einer Krankheit erhält man keine Unterstützung seitens des Gesundheitssystems, das sich trotz seines Namens den Kranken mehr verpflichtet fühlt als den Gesunden. Unterstützung aber braucht man, da man ein schwerwiegendes Problem hat. Das ICD-10, das Internationale statistische Klassifikationsschema für Krankheiten, führt Burn-Out als Zusatzdiagnose Z 73 auf. ICD-10 Z73 CLICC
BURN-OUT & DEPRESSION
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Die Zusatzdiagnose Z 73 „Burn-Out“ wird meist – nicht immer – in Zusammenhang mit einer Depression gestellt. – Die Symptome sind teils identisch: Erschöpfung, Leistungsminderung, Teilnahmslosigkeit, gestörter Schlafrhythmus, vegetative Stresssymptome, Selbstwertproblematik.
GENESE
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Burn-Out oder Depression? Die Symptome sind vielfach identisch. Nicht aber die Genese, die Entstehungsgeschichte. Die Depression deutet eher auf einen neurotischen Zusammenhang, Burn-Out eher auf eine Überlastung und den daraus resultierenden Zielkonflikten.
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BURN-OUT
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ERSCHÖPFUNG PUR
DAS ZEITLIMIT IST IMMER & ÜBERALL
Burn-out ist ein Resultat des dynamisches Zusammenwirkens von persönlichen Faktoren und arbeitsweltbedingten Faktoren unserer hochspezialisierten Leistungsgesellschaft mit immer höheren administrativen und bürokratischen Ansprüchen. →
Wenn ein Marathonläufer am Ziel erschöpft zusammen bricht, ist er dann krank? Wenn man ausgebrannt ist, hat man ein Problem, sogar ein schwerwiegendes – aber eben keine Krankheit. Damit ist man kein Patient, man bleibt der aktiv Verantwortliche, das Subjekt, nicht das Objekt therapeutisch-medizinischen Handelns.
Doch ohne Vorliegen einer Krankheit erhält man keine Unterstützung seitens des Gesundheitssystems, das sich trotz seines Namens den Kranken mehr verpflichtet fühlt als den Gesunden. Unterstützung aber braucht man, da man ein schwerwiegendes Problem hat.Das ICD-10, das Internationale statistische Klassifikationsschema für Krankheiten, führt Burnout als Zusatzdiagnose Z 73 auf.
Die Zusatzdiagnose Z 73 „Burn-Out“ wird meist – nicht immer – in Zusammenhang mit einer Depression gestellt. – Die Symptome sind teils identisch: Erschöpfung, Leistungsminderung, Teilnahmslosigkeit, gestörter Schlafrhythmus, vegetative Stresssymptome, Selbstwertproblematik.
Burn-Out oder Depression? Die Symptome sind vielfach identisch. Nicht aber die Genese, die Entstehungsgeschichte. Die Depression deutet eher auf einen neurotischen Zusammenhang, Burn-Out eher auf eine Überlastung und den daraus resultierenden Zielkonflikten.
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Persönliche und systembedingte Faktoren
In der Literatur werden vielfach die persönlichen Auslöser, Motive, Defizite etc. thematisiert. Tatsächlich tragen wir oft Zielkonflikte in uns selber: Helfe ich erst meiner kranken Mutter oder bringe ich das Kind vorher in den Kindergarten, sie freut sich so, wenn sie den Kleinen sieht! der Hund muss vorher noch raus, ach und da steht ja noch der Müll, um wieviel Uhr schaffe ich es, im Büro zu sein? muss noch kurz Bescheid geben. wo ist schon wieder das Handy? wer kauft die Lebensmittel für das Wochenende ein? wo ist eigentlich mein Mann? oh, Gott das Finanzamt! hatte ich ganz vergessen und wo lag noch einmal die Mahnung …. Misst, schon wieder ein Knöllchen, und das Geld vergessen, sitz ruhig, sonst kann ich dich nicht anschnallen …. hör schon auf zu hupen, nein ich fahre noch nicht weg, hab mein Portemonnaie vergessen…. – Atemlos
Zugegeben: Das kann man besser organisieren.
Doch selbst bei einer besseren Organisation bleibt das Szenario weit entfernt von einem entspannten Morgen. Und das hat strukturelle, systembedingte Gründe. Die Arbeitsaufgaben und Ansprüche sind gewachsen. Wo früher in den Ehen Arbeitsteilung herrschte, muss nun jeder mehrere Rollen in einer Person verkörpern und das am besten gleichzeitig. Stress ist einer der Grundbedingungen unsere Arbeitswelt und unseren privaten Lebens geworden. Die Gesellschaft frisst ihre Kinder.
Psychologen raten bei Überlastung gerne dazu, „Nein“ sagen zu lernen. Aber: NICHT gegenüber dem Finanzamt! Da ist es schon leichter bei der dementen Mutter. Die bemerkt es nicht mehr so. Und wenn doch, dann erinnert sie sich später nicht mehr daran.
Wir sollen systemrelevante Defizite in unserem persönlichen Leben kompensieren. Gelingt das nicht, wartet das System mit persönlichen Schuldzuweisungen auf: Mangelhafte Stressregulations- und Regenerationsfähigkeit, Unfähigkeit, das eigene Belastbarkeitsniveau richtig einzuschätzen und seine Kräfte einzuteilen, irregeleiteter Individualismus, fehlende Selbstfürsorge etc.
Im Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) zum Thema:
Zu Burn-Out wird aufgeführt, dass die Mehrheit der Ärzte der Charité angibt, an Burn-out-Beschwerden wie emotionaler Erschöpfung und Depersonalisation zu leiden (Das gesamte Positionspapier finden Sie hier CLICC)
„Nun gehört zur Logik des herrschenden Systems, selbst aus seinem Defizit einen neuen Markt zu erschaffen für professionalisierte Regeneration, aus dem der ‚tyrannische Imperativ‘ (Florian Illies) spricht: Entspann dich! Gleichzeitig beschrieb der Soziologe Zygmunt Bauman diesen Wesenszug der postindustriellen Gesellschaft als seine zweifelhafte Qualität: Für ein systemisches Problem wird eine individuelle Lösung gesucht…. So bilden Talkshows, Zeitschriften und Online-Magazine weiterhin die Therapiegruppe um den Einzelnen. Erzählen den Weg in die Erschöpfung nach, befragen Psychologen und Arbeitsrechtler. Und sie entwerfen Typologien jener Menschen , die besonders anfällig seien – und, huch, das sind ja wir alle! Als sei es so kompliziert, Burn-out nicht als Krise des Arbeiters, sondern endlich als Symptom unseres Systems zu begreifen.“ (Den vollständigen ZEIT-Artikel finden Sie hier CLICC)
Auf die vorgenannten Themen werden wir im Coaching eingehen. Wir werden Möglichkeiten und Grenzen der persönlichen Haltung gegenüber den objektiven Belastungen ausloten und Handlungsoptionen finden. Die gute Nachricht ist: Einige Dinge kann man ändern. Die schlechte Nachricht ist: Einige nicht! Darum orientieren wir uns an den folgenden klugen Gedanken:
Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Ein italienischer Koch wurde von Studenten gefragt, wie sie seinen Kochkünsten nacheifern könnten und baten um seine Rezepte:
Du musst singen, während Du kochst, sonst nutzen die besten Zutaten nichts!
In diesem Sinne!

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